Ende einer Ära: Wann macht das Makassar in der Dreimühlenstraße zu- und warum?
Wir wissen es schon länger, aber Roland und Roger wollten es den Stammgästen persönlich sagen. Jetzt wo sie es auf ihrer Facebook-Seite offiziell gemacht haben, können auch wir uns nicht mehr zurückhalten: Das Makassar schließt.
Das Restaurant in der Dreimühlenstraße schließt seine Pforten. Wann? Am 29. Mai ist Zapfenstreich, die letzten Abende sind restlos ausgebucht, Reservierungen nur noch mit viel Glück zu haben. Unser Tipp: Falls ihr persönlich Abschied nehmen wollt, geht Anfang der Woche in kleinster Runde an die Bar und schenkt Roland eure eigene Geschichte vom Makassar zum Abschied.
Warum schließt das Makassar?
Roland hat uns noch kürzlich dieses Interview hier gegeben, mit Tipps und Tricks und Anekdoten- von Überdruss keine Spur. Tatsächlich aber waren die beiden nie länger als drei Tage im französischen Ferienhäuschen, das seit nunmehr 20 Jahren auf sie wartet. Dagegen stehen sechs Tage pro Woche im Lokal, das Los des Gastronomen und was wäre das Makassar ohne die beiden Gastgeber, nicht wahr?
Wird es eine Neueröffnung geben?
Nun müssen wir auf sie verzichten, drei Monate mindestens, eine längere Pause nicht ausgeschlossen. Wir wissen aus guter Quelle, dass es schon Nachmieter gibt- eine Version 2.0 wird es also nicht geben. Man munkelt jedoch, es könnte sie später noch einmal ins Viertel zurückziehen…wir hoffen ganz stark auf den Silberstreif am Horizont.
Warum jetzt?
Ist im Viertel nicht mehr los, wenn die Sonne herauskommt? Fängt die Saison nicht erst an? Nicht für das Makassar. Die Hauptsaison ist vorbei und damit fällt der Abschied leichter. Den Gastgebern zumindest, uns nicht: Keine Kumquat-Cocktails mehr und keinen gefüllten Taschenkrebs. Meine Geschichte zum Abschied: Ohne das Makassar hätte ich selbst das Viertel nie für mich entdeckt. Zuerst waren wir hier essen und danach haben wir uns gefragt, ob wir uns vorstellen können, in dieser Straße auch zuhause zu sein.
Lieber Roland, lieber Roger, an dieser Stelle nochmal vielen Dank für alles! Wir wünschen Euch nur das Beste. Und vergesst nicht: Im Leben sieht man sich immer zweimal und in München mindestens fünfmal. Au revoir und servus!

Vor über zehn Jahren hat es mich ins Dreimühlenviertel gezogen und hier bleibe ich: Die Leute, die News und die kleinen, alltäglichen Lichtblicke aus meinem Heimatviertel teile ich hier auch mit Euch. Folgt mir!